Kosten, Gebühren und Stipendien
Jetzt kostenlos Lotto spielen und gewinnen!

Auslandsaufenthalte kosten Geld. Da sind Antragsgebühren, Visagebühren, Versicherungsgebühren, Reisekosten, Kautionen und oft "Funds", nachweisbare Geldbeträge bei Einreise, erforderlich, um überhaupt einen längeren Auslandsaufenthalt zu beginnen. Auch wenn im Zielland Geld verdient werden kann, sind schon vor der Ankunft bis mehrere Tausend Euros bezahlt oder hinterlegt worden.
Oft erschrecken potentielle Auslandspraktikanten, wenn Sie genau erfahren, welche Kostenflut auf sie zukommt, bevor Sie überhaupt ausreisen können. Besonders in den USA kostet Bildung sehr viel Geld, die Finanzierung des amerikanischen Bildungssystems erfolgt überwiegend durch die Studenten selbst, die Universitäten stehen dort im harten Wettbewerb zueinander und buhlen um Studenten und Gelder aus der freien Wirtschaft. Wenn Sie als Deutscher z.B. in den USA ein Auslandspraktikum absolvieren möchten, gar mit einer akademischen Komponente an einer Universität, geht der Aufenthalt schnell in die Tausende Euro.
Neben zahlreichen Firmen, deren Ziel der Profit in der Vermittlung von Auslandspraktikas liegt, arbeitet auslandserfahrungen.de mit einer Non-Profit Organisation in den USA zusammen. Das bedeutet, daß die erforderlichen Kursgebühren der Partnerorganisation z.B. benötigt werden, um davon die Gehälter der Mitarbeiter, gemietete Räumlichkeiten und Reisekosten zu finanzieren. Auch bekommt unsere amerikanische Partnerorganisation keine Regierungsgelder. Ständig müssen neue "Hosts" angeworben werden, amerikanische Arbeitgeber, die bereit sind, Praktikanten aufzunehmen, sie arbeiten zu lassen und auszubilden. Dieser Verantwortung fühlen sich nicht alle gewachsen. Das Werben um Hosts und die Betreuung von Praktikanten US-weit vor Ort kostet Geld, durch die Kursgebühren kann sich die Organisation selbst tragen. Die oft zusätzlichen Kursgebühren für die akademischen Wochen an der Universität gehen zu 100% an die Unis; das amerikanische Bildungssystem ist nicht wie das deutsche steuerfinanziert, sondern die Universitäten müssen Ihren finanziellen Bedarf selbst erwirtschaften.
Die Gebühren die auslandserfahrungen.de von seinen Bewerbern verlangt, werden größtenteils für teuren Dokumentenversand in die USA, Telefongespräche in die USA und Internetkosten verbraucht. Unser finanzieller Bedarf wird durch die Einnahmen vorerst gedeckt.
Wir sind dabei zu versuchen, Sponsoren zu finden, die unser Vorhaben finanziell unterstützen, damit wir unsere eigenen Stipendien vergeben können. Denn wir sind der Meinung, daß die sog. Elitenförderung oft nur Teilnehmer fördert, die eigentlich aus wohlsituierten Familienverhältnissen stammen; es sollten aber ehrgeizigen Menschen mit Bildungsanspruch aus sog. sozial schwachen Familien finanzielle Unterstützung für Auslandspraktikas erhalten.
Von deutscher Seite gibt es zahlreiche Organisationen und staatliche Einrichtungen, die Auslandsaufenthalte finanziell fördern, auch haben Sie durch z.T. gute Gehälter innerhalb der ersten 2 Monate einen Großteil der Kosten refinanziert. Einen attraktiven Nebenjob in den USA zu finden, ist unseren Erfahrungen nach problemlos, amerikanische Arbeitgeber sind neugieriger und risikofreudiger als deutsche Arbeitgeber. Achten Sie aber auf die Richtlinien Ihres Visas, um nicht Ihren Status zu gefährden und spätere USA Reisen zu gefährden. Die meisten Schwierigkeiten bekommen Sie bei unwahren Angaben oder Jobannahme, die Ihr Visa verbietet. Wir kennen Fälle, bei denen Studenten wegen Verstößen gegen Visaregularien lebenslange Einreiseverbote für die USA erhielten.
Damit kein Widerspruch innerhalb der Zielgruppe mit niedrigen Einkommen (Studenten, Absolventen, Azubis, Freiwillige) entsteht, haben sich viele Einrichtungen zum Ziel gemacht, finanzielle Unterstützung zu leisten.
Wir selbst haben unseren Auslandsaufenthalt in den USA nur mit einem Stipendium der Carl-Duisberg Gesellschaft finanzieren können.
Die Unterstützung kann durch Stiftungen, Organisationen oder auch Behörden erfolgen; verschiedene Voraussetzungen sind erforderlich. Möchten Sie z.B. als Student zur Fortbildung ins Ausland, müssen Sie als "ordentlich eingeschriebener" Student an einer Hochschule studieren, oft auch Ihre Leistungen innerhalb der Regelstudienzeit nachweisen. Möchten Sie Geld von z.B. einer politischen Stiftung, werden Sie Auswahlverfahren unterzogen, in denen Sie Ihre sozialen und gesellschaftlichen Fähigkeiten beweisen müssen.
Jedoch sollten Sie sich nicht durch oft hochtrabend formulierte Voraussetzung von Stiftungen für Stipendien erschrecken lassen, sondern sich mutig durch das Antrags- und Auswahlverfahren mühen, denn die Höhe der Förderungen sind oft wohlgesonnen und lohnen die Anstrengung.
Auch gibt es wichtige EU-Programme (Leonardo da Vinci, Sokrates), über die Stipendien erhalten werden können oder über die Stipendien durch Dritte vermittelt werden.
In der folgenden Übersicht finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Anbieter von Stipendien, Bewerbungsvoraussetzungen, Antragsformulare und Bewerbungstermine.
Wir können dabei nicht für die Richtigkeit der Angaben haften. Besonders wenn es um die Voraussetzungen und Fördersummen für Stipendien geht, müssen nach Bedarf aktuelle Informationen von den angegebenen Webseiten eingeholt werden. Die Informationen entsprechen dabei dem Stand November 2006.
Anzeige:
In der Auflistung wird unterschieden:
zwischen Studenten und Schülern/ Berufstätige
Neu: Als Lehrer in die USA
Akademiker
|
DAAD
(IAESTE-
Programm, Carlo-Schmid Programm)
|
Bewerbung für einen ausländischen Praktikumsplatz als Student:
IAESTE:
-Student/in deutscher Hochschule
natur oder ingenieurwissenschaftlicher
Fachbereich
-nicht älter als 30 Jahre
-i.d.R. bereits 3 Semester absolviert
Anmeldeschluss jedes Jahr 30. November
Carlo-Schmid-Programm:
-Studierender mit deutscher
Staatsangehörigkeit
- bereits im 3. Semester
- mit Vordiplom,
Zwischenprüfung o.ä.
- oder Hochschulabschluss
- Höchstalter: 28 Jahre
- nachgewiesene
Fremdsprachen Englisch
und Französisch
|
Stipendienübersicht und Antrag:
http://www.daad.de/portrait7de/1.6.2.html
Förderungsmöglichkeiten für Praktika im Ausland:
http://www.daad.de/ausland/praktika/foerderung/00735.de.html
Leistungen: Studierende ab 650 Euro
Graduierte ab 925 Euro
Reisekostenpauschale (Europa: 260 Euro,
Übersee 520 Euro)
alle Versicherungen
(Kranken-/Unfall-/Haftpflichtversicherung)
Bewerbungsschluss für Praktika von September 2007
bis Juni 2008: 1. März 2007
Bewerbungen ausschließlich an DAAD, Referat 225
Bewerbungsunterlagen auf www.daad.de
|
EU-Programm "Leonardo"
und "Sokrates/
Erasmus"
|
Förderung eines Praxisaufenthaltes im Ausland für Studenten
- Student
- Vordiplom o.ä.
Hinweis: die Bewerbung erfolgt am besten über einen Partner des Programms, wie hier z.B. der Hochschule-Karlsruhe
und der FH-Mannheim
|
Leistungen: 500 Euro monatlich
Reisekostenzuschuss
Unterstützung Sprachkurs mit 200 Euro
Hinweis: Zahlt der Arbeitgeber Gehalt oder wird von seitens Arbeitgeber Unterstützung von ab 555 Euro gewährt, entfällt die Förderung.
Informationen und Bewerbungsunterlagen auf: http://www.hs-karlsruhe.de/koor
oder hier bei der FH-Mannheim
|
USA-Programm
"Fulbright"
|
Stipendium für ein Studienjahr von 10 Monaten in den USA
Kombination von Theorie und Praxis
- besonders qualifiziert
- überdurchschnittliche
Leistungen
|
Leistungen für Vollstipendium:
- Hin und Rückreise in die USA/ Deutschland
- Lebensunterhalt
- Studiengebühren
Leistungen für Teilstipendien:
500 Euro monatlich sind vom Stipendiat selbst zu tragen
Mehr Info bei den akademischen Auslandsämtern
oder unter: http://www.fh-mannheim.de/ausland/foerdemöglichkeiten/fulbright.html
|
InWEnt GmbH
(ehemals Carl-Duisberg Gesellschaft)
|
Teilstipendien, teilweise Praktikumsplätze für Studenten, vorzugsweise Asien, Lateinamerika, Mittel-/Osteuropa, GUS
- jährliche Vermittlung von
ca. 240 Studienplätzen
- im 3. Semester an FH
- 6 Monate praktische
Erfahrung
- Fremdsprache
- sehr gute Allgemeinbildung
|
Leistungen:
- Vermittlung eines 6-monatigen Praktikums
- Betreuung
- Visa-Beschaffung (nur für die USA)
- Unterstützung Reisekosten/ Lebensunterhalt
Eigenbetrag von mind. 310 Euro/ Monat muß vorhanden sein
Im Oktober für das Wintersemester des Folgejahres
Im April für das Somersemester für das Folgejahr
Bewerbungsunterlagen unter www.inwent.org
oder per email anfordern: fh-praxissemester@inwent.org
|
Schüler/ Berufstätige
|
Parlamentarisches Partnerschaftsprogramm
(PPP)
|
Austausch zwischen USA und Deutschland
Stipendium für Schüler und junge Auszubildende/ Berufstätige für einen einjährigen Aufenthalt in einer Gastfamilie in den USA (Besuch einer Highschool, Praktikum)
Praktikumsplätze können von Teilnehmern vorgeschlagen werden.
Voraussetzung Schüler:
- Wohnsitz in Deutschland
- mind. 15 Jahre, höchstens
17 Jahre alt
Voraussetzung Berufstätige:
- Wohnsitz in Deutschland
- abgeschlossene
Berufsausbildung
(keine Heilberufe, da in den
USA besondere Lizenz
benötigt wird)
- mind. 16 Jahre, höchstens
22 Jahre alt
|
Leistungen:
Das Stipendium umfasst unter anderem. die Reise- und Programmkosten sowie die notwendigen Versicherungskosten, nicht aber das Taschengeld. Fahrtkosten zu den Auswahlgesprächen werden nicht erstattet.
allgemeine Voraussetzungen:
Verständnis für andere Kulturen, Bewusstsein für "Botschaftsfunktion" als Deutscher in den USA, repräsentative Rolle für das Heimatland.
Mehr Info unter:
http://www.bundestag.de/jugend/ausprog/ppp/161291.html
|
AIFS
(American Institute for foreign study)
|
Vergabe von Vollstipendien
(stark begrenzt)
Schuljahr in den USA
Schuljahr in Spanien
Schuljahr in Argentinien
Voraussetzungen:
- 15-18 Jahre alt
- Notendurchschnitt mind. 2,0
- mind. 3 Jahre Englischunterricht
(für Argentinien/Spanien mind.
3 Jahre romanische Sprache:
Französisch/Italienisch/
Spanisch)
|
Bewerbungen für das USA Vollstipendium direkt hier bei DFH (Deutscher fachverband Highschool e.V.):
http://www.highschool.de/
Bewerbungsbeginn: ab 15. Mai 2007
Bewerbungen nur per Internet!
Ab Mai 2007 kann das Bewerbungsformular aufgerufen werden.
Stipendiumswert für USA: 6.900 Euro
Stipendiumswert für Spanien: 7.600 Euro
Stipendiumswert für Argentinien: 7.600 Euro
Hinweis:
Bewerbungsschluss für Spanien/ Argentinien: 31. Januar 2007
Onlinelink zum Bewerbungsformular bei aifs.de veraltet, bitte
durchlinken unter www.aifs.de
Diese Informationen und zusätzliche unter:
http://www.aifs.de/highschool/stipendien.php
Für USA war Bewerbungstermin 31. Oktober 2006
|
als Lehrer in die USA
Informieren Sie sich über Möglichkeiten, als Lehrer in den USA zu arbeiten - .pdf-Dokument
Ein elektronisches Suchformular für Stipendien aller Art gibt es hier.
Es sind allerdings umfangreiche Eingaben erforderlich
Auch können Sie beim Bundesverband deutscher Stiftungen eine individuelle Anfrage starten
Hier können Sie die Broschüre Wege-ins-Ausland öffnen und abspeichern. Dort finden Sie eine Übersicht wichtiger
Anlaufstellen für Auslandsaufenthalte aller Art mit vielen nützlichen Internettips
(.pdf-Broschüre - 730 kb)
http://www.auslandserfahrungen.de/Auslandsprogramme/Auslandspraktikum/Auslandspraktikum_ijab.pdf
Die Bundesagentur für Arbeit gibt einen monatlichen Newsletter heraus, mit Hinweisen für Möglichkeiten im Ausland zu arbeiten, zu studieren, oder ein Praktikum zu absolvieren.
Schicken Sie eine kurze email an:
bonn-zav.jobs-und-praktika-im-ausland@arbeitsagentur.de
Wenn Sie diese Informationen ausdrucken wollen, klicken Sie bitte hier
|